Journalistische Grundsätze für Online-Texte

Das Ziel aller Online-Texte, und somit auch von PR-Texten ist, dass die Inhalte von den Konsumenten gelesen, verstanden und behalten werden. Um dies zu erreichen sollten einige journalistische Grundsätze beachtet werden, grundsätzlich gilt aber: Schreibe kurz, schreibe klar, schreibe bildhaft. 

Was macht gute Online-Texte aus?

Heutzutage gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Social Media Plattformen, von Instagram über Facebook bis hin zu TikTok und LinkedIn. All diese Sozialen Medien haben unterschiedliche Zwecke, Eigenschaften und vor allem Zielgruppen. Deswegen muss ein Unternehmen beim Verwenden dieser Social Media Kanäle darauf achten, wen es mit einer bestimmten Nachricht erreichen möchte und die Inhalte dementsprechend anpassen. Soll der Text eher länger oder kürzer sein? Welche Sprache wird verwendet? Passen die Bilder zum Text? All das sind Fragen, die beim Verfassen eines Online-Textes eine Rolle spielen. Es ist nicht effektiv denselben Text für alle Social Media Kanäle zu verwenden. Dasselbe gilt auch für Newsletter und Magazinbeiträge. Jeder Online-Text sollte individuell an das jeweilige Medium angepasst werden.

Damit der Konsument nicht das Interesse an einem Online-Text verliert, sollte dieser möglichst kurz und fokussiert sein. Lange Texte sind oft kontraproduktiv, wenn es darum geht Kunden zu erreichen. Die meisten Leser interessiert nur das, was ihnen selbst etwas bringt. Alles Weitere ist optional und könnte sogar dazu führen, dass sie sich vom Kauf oder vom Unternehmen abwenden. Das bedeutet: Keine langen Emails oder Produktseiten. Es ist nicht das Ziel, einen kompletten Wikipedia-Artikel zu einem Produkt zu schreiben, sondern vielmehr die Informationen aufzuzeigen, die den Leser interessieren und ihn somit zur Kaufentscheidung führen.

Sharing is caring

Der nächste Tipp bezieht sich auf Über- und Unterschriften von Online-Texten. Bei der Wahl des richtigen Titels eines Artikels sollten Unternehmen, Marken und PR-Agenturen darauf achten, dass die Über- und Unterschriften eine geeignete Länge haben, damit diese beim Teilen und Reposten auf Twitter, Facebook und Co. gut zu sehen sind. Ein allgemeiner Richtwert hierfür sind circa 140 Zeichen oder weniger.

Diese Ratschläge helfen bei der Erstellung eines gelungenen Online-Textes. Außerdem sollten grundlegende journalistische Regeln, wie das Verwenden von einfachen, kurzen Sätzen und einer inhaltlichen Staffelung von wichtigen zu weniger wichtigen Informationen jederzeit im Hinterkopf behalten werden.