KI-Content ist nicht immer intelligent  

In der heutigen digitalen Welt sind wir ständig von einer Flut von Informationen und Inhalten umgeben. In diesem Meer aus Daten ist es entscheidend, Content zu erstellen, der nicht nur Aufmerksamkeit erregt, sondern auch einen echten Mehrwert bietet. Leider sind nicht alle Inhalte gleichwertig, und das gilt auch für KI-generierte Texte. Einfacher KI-Content, der bloß oberflächliche Informationen wiederholt, kann oft enttäuschend sein und den eigentlichen Zweck verfehlen. 

Prompting is King 

Um hochwertigen KI-Content zu erstellen, ist es wichtig, das Konzept des „Prompting” zu verstehen. Prompting ist der Prozess, bei dem ChatGPT spezifische Anweisungen oder Fragen gegeben werden, um Inhalte zu generieren, die den gewünschten Mehrwert bieten. Anstatt der KI einfach eine allgemeine Frage zu stellen, sollte der Input präzise und gut durchdacht sein. Dies ermöglicht es, gezielte und informative Antworten zu erhalten, die den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht werden. 

Effektives Prompting zeichnet sich dadurch aus, dass relevante Informationen an die KI gegeben werden: 

  • Die Rolle: Dies bezieht sich darauf, wer den Text verfasst. Das ist die Person oder Gruppe, aus dessen Sicht der Text verfasst wird. 
  • Die Plattform: Hierbei handelt es sich um den Ort, an dem der Text veröffentlicht wird, wie beispielsweise eine Website, ein Blog, eine Zeitung oder soziale Medien. 
  • Das Thema: Dies beschreibt, worum es in dem Text geht, also das Hauptthema oder die zentrale Idee, die im Text behandelt wird. 
  • Das Ziel: Was soll der Beitrag erreichen? Dies kann Informieren, Unterhalten, Überzeugen oder eine andere Absicht sein. 
  • Die Zielgruppe: An wen richtet sich der Text? Handelt es sich um Expert:innen, Anfänger:innen, oder bestimmte Berufsgruppen? 
  • Das Format: Dies beschreibt, in welcher Form der Text erscheinen wird, zum Beispiel als Artikel, Blogbeitrag, Podcast oder Videoskript. 
  • Der Umfang: Hierbei handelt es sich um die maximale Länge des Beitrags. Wie viele Wörter sollte dieser umfassen? 
  • Der Stil: Dies bezieht sich auf die Art und Weise, wie der Text geschrieben werden sollte, einschließlich der Tonalität und des Sprachstils. 

Ein Beispiel für gutes Prompting kann wie folgt aussehen: 

„Schreibe einen Instagram-Post zum Thema 4-Tage-Woche aus der Sicht der Gen Z, der sich an Geschäftsführer:innen und Unternehmer:innen richtet. Der Text sollte maximal 200 Wörter umfassen und direkt und provokant sein. Verwende Emojis und Hashtags. Der Text soll die 4-Tage-Woche attraktiv für Arbeitgeber:innen darstellen.” 

Algorithmen filtern schlechten KI-Content 

Soziale Netzwerke wie LinkedIn setzen Algorithmen ein, um den Content zu filtern und den Nutzer:innen eine bessere Erfahrung zu bieten. Dies bedeutet, dass einfacher KI-Content, der ohne gezielte Anweisungen erstellt wird, oft von diesen Algorithmen erkannt und heruntergestuft wird. Wenn das Ziel ist, auf LinkedIn sichtbar zu sein und Fachwissen zu demonstrieren, sollte sich auf hochwertigen, durchdachten Content konzentriert werden. Ein Text, der durch gutes Prompting vorbereitet wurde und den letzten Schliff durch die eigene Hand bekommt, wird von den Algorithmen nicht heruntergestuft. Damit werden die Anforderungen der Plattform und die Erwartungen des Publikums erfüllt.