Kein Duplicate Content

2012 hat Facebook Instagram für eine Milliarde US Dollar gekauft. Seitdem sind die beiden sozialen Netzwerke stark miteinander verbunden. Werbeanzeigen lassen sich für beide Netzwerke einstellen und auch die Seiten für ein Unternehmen lassen sich miteinander verbinden. Somit haben Firmen und Marken die Chance, ihren ganzen Content auf einen Blick zu sehen und miteinander zu verbinden. Trotzdem sollte man dabei aber immer beachten, dass nicht derselbe Content auf den beiden Netzwerken gespielt wird. Denn trotz der stetigen Verbindung haben die Nutzer komplett unterschiedliche Anforderungen an die beiden Netzwerke.

Unterschiedliche Zielgruppen

Die verschiedenen Anforderungen an Instagram und Facebook beginnen schon damit, dass die zwei sozialen Netzwerke andere Zielgruppen und vor allem unterschiedliche Altersklassen ansprechen. Facebook richtet sich an Menschen ab 25 Jahren, während auf Instagram vor allem die 14- bis 29-jährigen Nutzer zu finden sind. Das zeigt sich besonders in der Verwendung der Sprache und des Stils: Facebook wird von den Usern hauptsächlich dazu genutzt, Neuigkeiten über Freunde und Familie zu erfahren und über Events auf dem Laufenden zu sein. Instagram bietet dagegen Inspiration und Ablenkung und wird vor allem für Behind-the-Scenes Einblicke genutzt – es ist das soziale Netzwerk für das Visuelle.

Geschichten erzählen

Daher sollten Beiträge aus Instagram nicht einfach nur in Facebook importiert und dort gepostet werden. Zum einen wird damit die falsche Zielgruppe angesprochen, zum anderen sind auch die Hashtags auf Facebook anders einzusetzen und verwirren den Follower nur. Unternehmen können die Netzwerke aber verwenden, um die Geschichten über die Kanäle hinweg zu erzählen. Also Teaser in der Instagram-Story, im Post etwas mehr Information und ein langes Video zur nächsten Aktion dann auf Facebook – zu welchem man über den Link in der Biografie kommt. So nutzt man die Funktionen der verschiedenen Netzwerke und kann sie so optimal nutzen und verbinden.

Lösungen für dein Problem

Was man aber bei beiden sozialen Netzwerken beachten sollte: Das Unternehmen sollte auf die Follower eingehen und ihnen eine Lösung für ihr Problem bieten. Keine Ahnung, was es zum Abendessen geben soll? Hier ist ein Rezept. Wie finde ich die perfekte Frisur für mich? Hier sind ein paar Tipps und Trends. Dadurch fühlen sich die Follower verstanden und kommen wieder auf die Seite.