Die digitale PR zu beherrschen, ist mittlerweile eine Voraussetzung für Agenturen geworden. Dabei steht bei solchen Kampagnen der Inhalt und nicht das Produkt im Vordergrund. Hier bietet es sich an, neben der klassischen PR auch Skills wie Content-Marketing und SEO zu beherrschen. Doch wie ist so eine digitale Kampagne aufgebaut?
1. Analyse
Um die richtigen Bausteine für die Schritte in diesem Prozess zu setzen, ist es erst einmal notwendig, eine gründliche Analyse durchzuführen. Hier können beispielsweise folgende Fragen geklärt werden:
- Wie sieht der Markt aus, in dem ich meine Kampagne durchsetzen möchte?
- Welche Zielgruppe werde ich bedienen und worauf sollte ich dabei achten?
Wenn erst einmal klar ist, welcher Markt und welche spezifischen Kund:innen bedient werden, ist es umso einfacher eine klare Zieldefinition aufzustellen.
2. Zieldefinition
Anhand der Daten ist es nun möglich, klare Ziele für die Kampagne zu definieren. Diese Ziele sind für die Zukunft der Kampagne äußerst relevant, denn sie bieten eine Orientierung für alle Beteiligten an. Geht der Fokus im Prozess verloren, sollte es immer möglich sein, auf die Ziele zu schauen und sich neu zu orientieren.
3. Konzeption
Anschließend wird in der Konzeption die bisher gewonnene Information zusammengeführt. Die Ziele und Daten der Analyse zum Markt und zur Zielgruppe dienen hierbei als Anhaltspunkte. Hinzu kommen Budget, Ressourcen und Relevanz – Faktoren, die bestimmte Aspekte der Konzeption einschränken oder erweitern können. Worauf es am Ende schließlich ankommt, ist der Inhalt. Hierfür muss gut durchdacht werden, welche Art von Content in die Produktion geht. Mit welchen Inhalten kann die Kampagne die Aufmerksamkeit der Zielgruppe gewinnen? Welche Inhalte interessieren die Medien und sorgen für Erfolg mit Blogartikeln, Pressemitteilungen und sozialen Plattformen?
4. Produktion
In der Produktion werden alle Inhalte, die für die Kampagne ausschlaggebend sind, produziert. Hier sollte man vor allem die gründliche Recherche für die Inhalte nicht unterschätzen. Je besser und intensiver die Recherche und die Daten sind, desto besser wird die Kampagne. Um das zu erreichen, können professionelle Content Entwickler rangeholt werden, die in der Produktion von spezifischer Medieninhalte erfahren sind.
5. Distribution
In diesem Schritt werden alle Plattformen und Kanäle, die einem zur Verfügung stehen genutzt, um die geplanten Inhalte zu teilen. Hierbei sollten sich die Kanäle an die Zielgruppe richten. Das heißt, Plattformen, in denen die gezielte Zielgruppe nicht zu finden ist, sind nicht unbedingt relevante Orte für die Planung der Distribution. Ein weiterer Aspekt sind die Formate. Inhalte können und sollten in unterschiedlichen Formaten erscheinen, damit sie in verschiedenen Plattformen ausgestrahlt werden können.
Wie messe ich nun den Erfolg der digitalen PR-Kampagne?
Nach der Distribution der gesamten Kampagne ist es relevant zu bestimmen, ob die Ziele erreicht wurden, was gut lief und was verbessert werden sollte. Das ist auch die letzte Phase der digitalen PR-Kampagne: Reporting und Monitoring. Dieser Rückblick hilft dabei, zu bestimmen, welche Lücken in der Kampagne existieren und wie sie zu schließen sind.